Brennpunkt Afghanistan – Zur Sachlage des Konflikts
Brennpunkt Afghanistan – angesichts der äußerst dramatischen Lage widmeten sich Expertinnen und Experten an der Universität Osnabrück im Rahmen eines Sonderformats der Situation in Afghanistan.
Brennpunkt Afghanistan – angesichts der äußerst dramatischen Lage widmeten sich Expertinnen und Experten an der Universität Osnabrück im Rahmen eines Sonderformats der Situation in Afghanistan.
Angesichts der großen Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, ist der Klimawandel als zentrale Bedrohung in den vergangenen Monaten in den Hintergrund getreten. Mit dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das den Gesetzgeber zur Nachbesserung des Klimaschutzgesetzes verpflichtet, ist das Thema wieder verstärkt in den Fokus gerückt und wird auch die kommende Bundestagswahl entscheidend prägen. Während Umweltschutzverbände und insbesondere die junge Generation Hoffnung schöpfen, stößt das neue Klimaschutzgesetz zunehmend auf Kritik aus der Wirtschaft.
Meinungsvielfalt, Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit sind drei Seiten einer Medaille, die gegenwärtig auf der Kante steht. Neben pandemiebedingten Versammlungsverboten sorgten Störungen bis hin zur Lahmlegung von Veranstaltungen, Hochschulvorlesungen und Seminaren für Unmut. Freiheiten, die lange als selbstverständlich galten, haben heftige Kontroversen ausgelöst.
Gewaltorte der NS-Zeit im historischen Denken europäischer Gesellschaften
Wie wird sich Vermittlung nach dem Ende der Zeitzeugenschaft gestalten? Wie lassen sich Interesse und Engagement der nächsten Generation(en) wecken und erhalten? Wie ist mit politischer Einflussnahme, wie mit nationalistischen oder revisionistischen Tendenzen umzugehen? Was bedeuten die Erfahrungen des »Zeitalters der Extreme« heute und in einer globalisierten Welt? Über diese und weitere Fragen zur Vergangenheit und Zukunft der Erinnerungskultur diskutierten die Gäste des Osnabrücker Friedensgesprächs.
Diskussion zum Thema Klimagerechtigkeit
Die Debatte um das Klima, Umweltzerstörung und Ressourcenverbrauch birgt vielfältige Konflikte; zwischen dem globalen Norden und Süden, zwischen gesellschaftlichen Schichten und insbesondere zwischen den Generationen. Weshalb scheitert die Umsetzung der Ziele des Pariser Abkommens und wie real ist die Gefahr, dass zukünftige Generationen negativ betroffen sind, wenn wir den Klimawandel nicht eindämmen?
Von fast 20 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln in Deutschland haben rund 3 Millionen eine türkische Herkunft und machen damit den größten Anteil in dieser Gruppe aus. Folgt man den Debatten um Migration und Integration stößt man unweigerlich auf die Begriffe Identität und Identitätspolitik.
Wie kann sie gelingen?
Integration – geflüchtete Menschen aufzunehmen verlangt zunächst die Sicherstellung der elementaren Bedürfnisse nach menschenwürdiger Unterbringung, Nahrung und Kleidung. Was mit dem »Wir schaffen das!« der Bundeskanzlerin Angela Merkel 2015 begonnen hat, fordert jetzt den langen Atem, diejenigen, die auf lange Sicht oder dauerhaft in Deutschland bleiben, zu integrieren.
Macht Angst Politik?
»German Angst« war ein Prädikat, mit dem man die Gefühlslage der Deutschen jahrzehntelang positiv und negativ charakterisieren wollte. Kollektive Ängste vor Revanche in der Nachkriegszeit, dem Kommunismus, einem Atomkrieg, Waldsterben, Nahrungsmittel-BSE-Vergiftungen, Vogelgrippe, einer Klimakatastrophe, Terrorismus, Migranten-Überfremdung, Altersarmut und vor einem Zerreißen der Gesellschaft seien »typisch deutsch«.
»Game Over« für die EU?
2018 erschien Martins neuestes Buch »Game Over: Wohlstand für wenige, Demokratie für niemand, Nationalismus für alle – und dann?« Es verbindet die verschiedensten Entwicklungen – von der wachsenden Ungleichheit und gesellschaftlichen Spaltung über Handelskonflikte, Digitalisierung bis hin zu Neonationalismus und dem Showdown in der EU. Roland Czada und Christoph König sprachen mit dem Autor.