Statements und Diskussion mit
Dr. Selim Abdul-Galeel
Staatssekretär im Ministerium für Religiöse Stiftungen der Arabischen Republik Ägypten, Kairo
Prof. Dr. Peter Steinacker
Kirchenpräsident a.D. der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Gesprächsleitung
Ines Pohl, Chefredakteurin der tageszeitung (taz), Berlin
Religionen bieten einem Großteil der Menschheit soziale Identität und Handlungsorientierungen, die zu Frieden ebenso wie zu Gewalt führen können. Angesichts der Herausforderungen und Probleme der Gegenwart ist eine »Renaissance der Religion« und ihres Einflusses in Gesellschaft und Politik zu beobachten. Religionen werden insbesondere in den Medien oft nur als Eskalationsfaktor in Gewaltkonflikten wahrgenommen oder gar als Triebkräfte eines möglichen »Zusammenpralls der Zivilisationen«. Diese Entwicklung hat weitreichende Auswirkungen auf das Zusammenleben der Menschen. Das Symposium »Religionen und Weltfrieden« möchte die wissenschaftliche und öffentliche Debatte zur oft gewalttätigen und destruktiven Rolle von Religionen und Religionsgemeinschaften um eine friedensorientierte, konstruktive Sichtweise der Religionen bei der Lösung von Konflikten ergänzen. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach den Religionen als möglichen »zivilisierenden Kräften der
Globalisierung«.
Dr. Selim Abdul-Galeel
Staatssekretär im Ministerium für Religiöse Stiftungen der Arabischen Republik Ägypten
Prof. Dr. Peter Steinacker
Kirchenpräsident der Ev. Kirche in Hessen und Nassau von 1993 bis 2008, Honorarprofessor an der Universität Marburg – Geb. 1943; Studium der Ev. Theologie und Philosophie, Promotion in Marburg, Habilitation, ab 1985 Gemeindepfarrer in Wuppertal. Peter Steinacker ist Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages.
Ines Pohl
Chefredakteurin der tageszeitung (taz), Berlin, seit 2009 – Geb. 1967, Studium der Germanistik und Skandinavistik in Göttingen. Nach einem Volontariat Journalistische Tätigkeiten als Korrespondentin und Ressortleiterin Politik in Presse und Rundfunk.
21. Oktober 2010, 20:00 Uhr, Kongress-Saal der OsnabrückHalle
Bildergalerie
Das Osnabrücker Friedensgespräch als Teil des Symposiums »Religionen und Weltfrieden« © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski Oberbürgermeister Boris Pistorius begrüßt Podiumsteilnehmer und Publikum © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski Keine Angst vor der Scharia: Staatssekretär Dr. Selim Abdul-Galeel ist in Ägypten unter anderem mit der Ausbildung von Imamen befasst. © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski Plädiert für die Zivilisierung der Unterschiede der Religionen: Der frühere evangelische Kirchenpräsident von Hessen-Nassau, Peter Steinacker © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski Unter den Zuhörern auch die Teilnehmer am Symposium »Religionen und Weltfrieden«, darunter Zoran Brajovic und Stein Villumstad … © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski … sowie Joseph Pradbu und Ali Faridi © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski Versierte Gesprächsleiterin: Die Journalistin Ines Pohl © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski Zufriedene Organisatoren: Roland Czada, Uwe Trittmann, Reinhold Mokrosch, Thomas Held und Universitätspräsident Claus Rollinger © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski
© Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski