Malerei in Zeiten der Verfolgung – Impulse für Frieden und Toleranz? Zum 100. Geburtstag von Felix Nussbaum (Osnabrück 1904-Auschwitz 1944)

Statements und Diskussion mit

Emily D. Bilski
Kunsthistorikerin, Hebrew University Jerusalem, Kuratorin am Jewish Museum New York

Prof. Dr. Wieland Schmied
Kunsthistoriker, 1995-2004 Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München

Prof. Dr. Christoph Stölzl
Kulturpolitiker, Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses

Einführung
Inge Jaehner, Direktorin des Felix-Nussbaum-Hauses Osnabrück

Gesprächsleitung
Dr. Cilly Kugelmann, Jüdisches Museum Berlin


Im Dezember 2004 wird der Maler Felix Nussbaum, der mit seiner Ehefrau und Künstlerkollegin Felka Platek 1944 aus dem Brüsseler Exil nach Auschwitz verschleppt und ermordet wurde, mit einer großen Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag in seiner Geburtsstadt Osnabrück gewürdigt. Dies ist der Anlaß für einen Gedankenaustausch über das Vermächtnis des Malers eines der eindrucksvollsten Bilder der Verfolgung, des „Selbstbildnisses mit Judenpass“, in der Reihe der von Stadt und Universität Osnabrück veranstalteten Osnabrücker Friedensgespräche, die damit zu Gast im Jüdischen Museum Berlin sind.

14. November 2004, 15:00 – 17:00 Uhr Uhr, Jüdisches Museum Berlin