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Presseinformation
27. Juni 2006

 

Für Prinz Hassan kommt Professor Abdel Haleem

Auswechselung beim Friedensgespräch am Donnerstag

Die interreligiöse Begegnung von drei Sprechern der großen Weltreligionen Islam, Judentum und Christentum im Rahmen der Osnabrücker Friedensgespräche wird wie angekündigt am 29. Juni, 19 Uhr im Kongress-Saal der Stadthalle stattfinden.

Prinz Hassan von Jordanien allerdings, der kurzfristig absagen musste, wird dabei vertreten durch Professor Muhammad Abdel Haleem, dem Direktor des Zentrums für Islamische Studien an der Universität London.

Der aus Ägypten stammende Islamwissenschaftler Abdel Haleem ist Mitglied der »Gruppe der 100 Muslime«, einer Expertengruppe unter der Schirmherrschaft von Prinz Hassan bin Talal, die sich weltweit drängenden Zeitfragen und Problemen aus der Sicht des Islam zuwendet. Ziel dieser Gruppe ist es, Strategien zur Deeskalation und Lösungen von Konflikten zu erarbeiten.

Bekannt machte den in Kairo und Cambridge/England ausgebildeten Abdel Haleem seine Schule machende Neuübersetzung des Korans aus der arabischen Überlieferung in ein zeitgenössisches Englisch. Das Bemühen, die schriftlichen Quellen des muslimischen Glaubens auch der nicht-islamischen Welt leichter zugänglich zu machen, ist nach Abdel Hameeds Auffassung einer der notwendigen Schritte, um Unkenntnis, Missverständnissen und gegenseitigem Misstrauen der Konfessionen zu begegnen.

Wie bereits angekündigt werden am Friedensgespräch auch der britische Rabbiner und Professor Jonathan Magonet sowie der katholische Bischof von Limburg Dr. Franz Kamphaus teilnehmen.

 

 
 
Unterstützt vom Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche e.V