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Presseinformation
1. Februar 2018

 

Medienpartner
Friedensgespräch über digitale Medien

Auf dem Podium: Anke Domscheit-Berg, Markus Beckedahl und Bernhard Pörksen

Der netzaffinen Öffentlichkeit sind die drei Podiumsgäste des ersten Osnabrücker Friedensgesprächs in diesem Jahr mehr als bekannt: Der Tübinger Medienwissenschaftler Pörksen prägte den Begriff der »fünften Gewalt« für die internetbasierten »sozialen Netzwerke«, Anke Domscheit-Berg gehört zu den Netzaktivisten der ersten Stunde und Markus Beckedahls Blog »netzpolitik.org« ist einer der diskursiven Versammlungsorte im deutschsprachigen www.

Unter dem Titel »Digitale Medien: Wer beherrscht die ›fünfte Gewalt‹?« werden am Mittwoch, 14. Februar, 19 Uhr in der Aula der Universität, Neuer Graben / Schloss, Machtfragen gestellt: Können die großen US-amerikanischen Anbieter die weltweite digitale Kommunikation monopolisieren oder ist dies bereits geschehen? Setzen staatliche Gesetze einen hinreichenden Rechtsrahmen, so dass Meinungsfreiheit ebenso wie Persönlichkeitsschutz gewährleistet sind? Oder droht Erstickung durch Überregulierung? Bietet die stürmische Entwicklung digitaler Kommunikation uns allen ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten und neue Freiheiten sozialer Selbstorganisation und Einflussnahme?

Moderiert wird die Runde von Prof. Volker Lüdemann von der Hochschule Osnabrück, der auch das Niedersächsische Datenschutzzentrum (NDZ) leitet. Kooperationspartner ist die Niedersächsische Landeszentrale für Politische Bildung.

Bernhard Pörksen ist Professor für Medien-wissenschaft in Tübingen. Nach einem Studium der Germanistik, Journalistik und Biologie, war er freier Journalist und Zeitungsvolontär. Ab 2000 lehrte er in Greifswald, Hamburg und Münster.

Anke Domscheit-Berg studierte Kunst in Schneeberg/Sachsen und Internationale Betriebswirtschaft in Bad Homburg und Newcastle, arbeitete bei Microsoft Deutschland und ist seit 2011 freie Beraterin. Sie engagiert sich für bessere Aufstiegschancen von Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft, für freien Zugang zu Datenbeständen der öffentlichen Verwaltung und für die 2016 veröffentlichte Charta der Digitalen Grundrechte der EU. Seit 2017 ist sie Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Brandenburg/Havel der Fraktion DIE LINKE.

Markus Beckedahl ist netzpolitischer Aktivist und Journalist. Sein 2002 gegründetes Portal netzpolitik.org wurde schon mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnet. Seit 2007 ist Beckedahl auch verantwortlich für die regelmäßig in Berlin stattfindende »re:publica«, die führende deutschsprachige Konferenz zu Themen der digitalen Gesellschaft und sozialen Medien.

Einlasskarten zu dieser Veranstaltung sind vorab erhältlich auf Anfrage per E-mail an ofg@uni-osnabrueck.de. Der Eintritt ist frei, Einlass ab 18 Uhr. Weitere Informationen: www.friedensgespraeche.de.

 
Unterstützt vom Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche e.V.