Friedensgespräch nach dem Tag der Arbeit
Unter dem Titel »Generationengerechtigkeit,
Altersarmut und demographischer Wandel« findet
am Dienstag, 2. Mai, 19 Uhr in der Aula der Universität,
Neuer Graben / Schloss, das nächste Osnabrücker Friedensgespräch
statt. Gäste sind der Essener Finanzwissenschaftler
Prof. Dr. Reinhold Schnabel, die Gewerkschafterin Annelie
Buntenbach und der Vorsitzende der Jungen Union Deutschlands,
Paul Ziemiak.
Unter der Leitfrage, was getan werden muss, damit ein
Alter in Würde für alle sichergestellt wird, stehen
Prognosen und Aussagen zur Bevölkerungsentwicklung,
zur Migration und zur Realitätstauglichkeit der heutigen
Rentenversicherung auf dem Prüfstand. Darüber hinaus
werden auch alternative Modelle erörtert, die in Österreich,
der Schweiz oder den Niederlanden umgesetzt wurden.
Die Gesprächsleitung hat der Soziologe György Széll
von der Universität Osnabrück.
Prof. Dr. Reinhold Schnabel, der für den ursprünglich
angekündigten Münchener Rentenexperten Börsch-Supan
mitwirkt, lehrt an der Universität Duisburg-Essen und
am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim.
Zudem ist er Gastwissenschaftler am Max- Planck-Institut
zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn und
berät das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend sowie die nordrhein-westfälische Landesregierung.
Annelie Buntenbach ist seit 2006 Mitglied des DGB-Bundesvorstandes.
Nach langjährigem Engagement in der Kommunalpolitik
ihrer Heimatstadt Bielefeld war sie von 1994 bis 2002
Bundestagsabgeordnete der Fraktion von Bündnis 90 /
Die Grünen. Anschließend war sie im Bundesvorstand der
IG Bauen-Agrar-Umwelt Abteilungsleiterin für Sozialpolitik.
Buntenbach ist auch Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat
von Attac Deutschland, seit 2007 Mitglied im Sozialbeirat
der Bundesregierung und seit 2013 Vorsitzende des Verwaltungsrates
der Bundesagentur für Arbeit.
Paul Ziemiak wurde 2014 zum Bundesvorsitzenden der
Jungen Union Deutschlands gewählt. 1985 im polnischen
Stettin geboren, übersiedelte seine Familie wenig später
nach Iserlohn. Nach dem Abitur begann Ziemiak sein Jurastudium
an den Universitäten Osnabrück und Münster. Seit 1999
in der Jungen Union engagiert, wurde er 2006 Mitglied
des NRW-Landesvorstands und 2012 Landesvorsitzender
der JU. In Iserlohn ist er Vorsitzender der CDU und
Mitglied des Stadtrates.
|