Das Auswärtige Amt wählte Osnabrück als Standort für
eine Regionalveranstaltung im Rahmen des »Review
2014 - Außenpolitik Weiter Denken«, um mit Bürgerinnen
und Bürgern über das Thema »Deutschland und die
Schutzverantwortung Sind wir bereit zu mehr Engagement?«
zu diskutieren. Lokale Kooperationspartner des Auswärtigen
Amtes für die öffentliche Veranstaltung am 15. Juli
2014 (19 Uhr, Aula der Universität, Neuer Graben/Schloss)
sind die Deutsche Stiftung Friedensforschung und die
Osnabrücker Friedensgespräche.
An der Veranstaltung wird mit Patricia Flor, Leiterin
der Abteilung Vereinte Nationen und Globale Fragen,
eine hochrangige Vertreterin des Auswärtigen Amtes teilnehmen.
Als außenpolitischer Experte wird ferner Arvid Bell
von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
für die Diskussion zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung
moderiert Michael Brzoska, der Vorsitzende der Deutschen
Stiftung Friedensforschung.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier leitete den »Review
2014«-Prozess zu Beginn dieses Jahres ein, um
einen intensiven Dialog mit nationalen und internationalen
Experten sowie mit der deutschen Öffentlichkeit über
die Außenpolitik Deutschlands zu führen. Was bedeuten
die neuen globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
für die Rolle Deutschlands in der Welt und in Europa?
Welche Konzepte müssen neu gedacht, welche Ziele anders
gesteckt und welche Mittel neu gewählt werden?
Zugespitzt lautet die Leitfrage: Was ist falsch an
deutscher Außenpolitik und was müsste daran geändert
werden? Neben Hamburg, München und Nürnberg wurde Osnabrück
als Standort für die regionalen Auftaktveranstaltungen
ausgewählt, um den Dialog mit der Bevölkerung auch außerhalb
der Hauptstadt zu suchen. In der Friedensstadt wird
mit der internationalen Schutzverantwortung eines der
zentralen und schwierigsten friedenspolitischen Themen
der Gegenwart zur Diskussion gestellt. Wann und wie
kann Deutschland mehr Engagement zeigen, um die Schutz-verantwortung
gegenüber der Zivilbevölkerung in Gewaltkonflikten durchzusetzen?
Welche Mittel und Instrumente stehen der deutschen Außenpolitik
hierfür zur Verfügung?
Als Einrichtung der Forschungsförderung unterstützt
die im Oktober 2000 durch den Bund gegründete Deutsche
Stiftung Friedensforschung mit Sitz in Osnabrück Projekte
im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung. Sie
fördert wissenschaftliche Untersuchungen und Veranstaltungen
sowie Vorhaben, die zu einer strukturellen Stärkung
dieses Forschungsfeldes beitragen. Außerdem unterstützt
die Stiftung mit eigenen Initiativen die Vermittlung
von Forschungsbefunden in die politische Praxis und
Öffentlichkeit.
Weitere Informationen: Dr. Thomas Held, Deutsche Stiftung
Friedensforschung, Am Ledenhof 3-5, 49074 Osnabrück
Tel. 0541/6003542, Fax 0541/60079039 info@bundesstiftung-friedensforschung.de
www.bundesstiftung-friedensforschung.de Webseite des
Review 2014 - Außenpolitik Weiter Denken: www.review2014.de
Der Eintritt ist frei.
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