Bund und Bündnis – Frieden im Spannungsfeld zwischen Utopie und Realität

Öffentlicher Vortrag der Gastprofessorin für Frieden und globale Gerechtigkeit der Universität Osnabrück

Prof. Dr. Dr. h.c. Eveline Goodman-Thau
Hochschullehrerin und Rabbinerin

Grußwort
Boris Pistorius, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück

Gesprächsleitung
Prof. Dr. Arnulf von Scheliha, Universität Osnabrück


Prof. Dr. Eveline Goodman-Thau
(* 20. Juni 1934 in Wien) ist Hochschullehrerin und Rabbinerin. 1998 gründete sie die Hermann-Cohen-Akademie für Religion, Wissenschaft und Kunst (Buchen/ Odenwald), deren Direktion sie übernahm und bis heute innehat. 1939 floh Goodman-Thau mit Eltern, Geschwistern und Großeltern nach Holland. Dort überlebte sie die Shoa und wurde 1945 niederländische Staatsbürgerin. Sie absolvierte ihr Studium der Englischen Literatur, Philosophie und Judaistik an den Universitäten Amsterdam und Jerusalem, arbeitete fortan schwerpunktmäßig in den Bereichen feministisch religiöser Bildungs- und Kulturarbeit sowie Jüdische Studien mit den Schwerpunkten Bildung, jüdische Geschichte, Bibel, Midrasch und Gesetzesverkündigung und wurde 1993 an der Universität Kassel zum Dr. phil. promoviert. Goodman-Thau übernahm zahlreiche Gastdozenturen u. a. in Tübingen, Heidelberg, Berlin und Oldenburg. 2000 habilitierte sie sich im Bereich jüdischer Philosophie und Geistesgeschichte an der Universität Kassel. Im gleichen Jahr erfolgte in Jerusalem ihre Ordination zur orthodoxen Rabbinerin. Eveline Goodman-Thau ist erste Lehrstuhlinhaberin im Rahmen des Programms „Gastprofessur für Frieden und globale Gerechtigkeit“ der Universität Osnabrück.

11. Mai 2010, 19:00 Uhr, Ratssitzungssaal des Rathauses Osnabrück


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© Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski